Vom 16. bis zum 18.September fand das Deutschlandweite Kolpingtreffen mit 15000 Mitgliedern in Köln statt. Die Kolpingsfamilie Füchtorf machte sich gemeinsam mit der Kolpingsfamilie Warendorf auf den Weg nach Köln. Die gemeinschaftliche Anreise der beiden Kolpingsfamilien war schon eine tolle Einstimmung auf das Wochenende. Der Geist dieser Gemeinschaft war im Bus zu spüren, alle waren gespannt was uns in Köln erwarten würde, es wurden alte Freundschaften wieder belebt und es sind neue entstanden. Nach dem gemeinsamen Abendessen begann die Großveranstaltung für uns mit der Eröffnungsveranstaltung in der Lanxessarena. Tolle Moderatoren führten durch den Abend der sehr kurzweilig war. Es wurden verschiedenste Musik, Tanz und Kabarettaufführungen gezeigt, das Kolpingbildungswerk stellte sich vor. Der Abend stand unter dem Motto der Kolpingtages: MUT TUT GUT.

Samstag nahm die Altstadt von Köln die Kolpinger auf. Überall sah man Menschen mit orangen Schals, T-Shirts und Mützen. Nach dem Morgenlob in diversen Kirchen trafen sie sich an den fünf Hot Spots um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Da ging es um Themen wie z.B. Arbeit, Familie, eine Welt und selbstverständlich auch um die Flüchtlinge. Verschiedenste Institutionen und Kolpingeinrichtungen sowie Kolpingsfamilien stellten sich vor. Unter dem Motto: Mein Schuh tut gut, sammelte man ca.22000 Paar Schuhe, deren Erlös dem Projekt „Blumenberg“ in Köln-Chorweiler zur Verfügung gestellt wurde. Träger des Projekts ist die Kolpingjugend im Diözesanverband Köln. Diese Aktion wurde durchgeführt in Erinnerung an das Schuhmacherhandwerk das Adolph Kolping seinerzeit erlernte. Abends wurde das Musical Kolpings Traum in der Lanxess Arena mit einer neuen Inszenierung aufgeführt. Alle waren sehr begeistert.
Am Sonntag begann mit der Abschlußveranstaltung. Diese stand unter dem Motto“ Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht“ Der nicht enden wollender Einzug der Banner der beteiligten Kolpingsfamilien und Verbände war sehr beeindruckend. Es mögen wohl über 300 gewesen sein. Hauptzelebrand des Abschlußgottesdienstes war der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki. Gerade wegen der aktuellen Lage ermutigte er die Teilnehmer zu Menschlichkeit . Mit tollen Eindrücken und Ideen im Herzen verabschiedeten wir uns aus Köln. Die Teilnahme an dem Kolpingtag war super.

Am letzten Sonntagnachmittag im August trafen sich 5 Füchtorfer Familien auf dem Kirchplatz um an der diesjährigen Familienradtour der Kolpingsfamilie Füchtorf und des Familienzentrums teilzunehmen.

Bei sonnigem Wetter war gleich die Geschicklichkeit der Teilnehmer gefragt, die einen Ring nur mit Hilfe von Spaghetti weitergeben mussten. Aufgeteilt in zwei Mannschaften machten sich die Familien nun auf den Weg um die weiteren Stationen mit ihren Fahrrädern anzufahren. So durften die Familien sich in verschiedenen Aufgaben messen. Es mussten z.B. Erbsen in eine Flasche fallen gelassen werden und Kronkorken durch hochwerfen zum Drehen gebracht werden.

Bei der Hitze durften Wasserspiele natürlich auch nicht fehlen, so mussten Luftballons mit Hilfe eines Wasserstrahls eine Rutsche hoch befördert werden. Den Abschluss machte der Hindernisparcours mit Gummistiefel, wobei diese aber mit Wasser gefüllt waren. Um nicht nur sportlich aktiv zu sein, mussten die Mannschaften zwischendurch noch verschiedene Fragebögen lösen.

Nach den ganzen Prüfungen wurde sich mit Hot Dogs und Eis gestärkt, ehe der Sieger bekannt geben wurde. So gewann die Mannschaft „ Die Namenlosen“ mit 11 Punkten Vorsprung vor der Mannschaft „ Wackelpudding“.

Am Ende waren sich Teilnehmer und Organisatoren einig, diese Familienradtour ist eine tolle Veranstaltung nach der alle sehr zufrieden und mit Begeisterung wieder nach Hause gefahren sind.

Einmal im Jahr stattet die Gruppe „Kunterbun(d)t“ der Füchtorfer Kolpingsfamilie einen Besuch ab. Auf dem Hof der Gastgeber Christiane und Ludger Wessel stehen dann Spiel und Spaß im Mittelpunkt.

Die bereits dritte Auflage dieser gemeinsamen Nachmittage wurde am vergangenen Samstag gefeiert. „Es soll ein Nachmittag sein, an dem sich alle wohlfühlen“, betont Ludger Wessel. „Bisher wurde dieses Angebot gerne und gut angenommen.“ Dem schloss sich auch Veronika Burholt an, die den Gastgebern ein kleines Geschenk überreichte. Auf die Teilnehmer wartete so manche Attraktion, wie beispielsweise Spargelangeln, eine Hüpfburg, eine Torwand oder das Spiel „Nagelmaxe“. Auch das Singen kam an diesem Tag in geselliger Runde nicht zu kurz. Bevor sich die Sassenberger wieder auf den Heimweg machten, ließ man das gelungene Treffen mit dem gemeinsamen Grillen ausklingen.

Quelle: Westfälische Nachrichten, 17.08.2015